Unix
Unix ist ein Mehrbenutzer-Betriebssystem für Computer. Es wurde im August 1969 von Bell Laboratories zur Unterstützung der Softwareentwicklung entwickelt.
Heute steht Unix allgemein für Betriebssysteme, die entweder ihren Ursprung im Unix-System von AT&T (ursprünglich Bell Laboratories) haben oder dessen Konzepte implementieren.
Es ist zusammen mit seinen Varianten und Weiterentwicklungen – oft unter anderen, in der Öffentlichkeit bekannteren Namen – eines der verbreitetsten und einflussreichsten Betriebssysteme der Computergeschichte.
Bis in die 1990er Jahre wurde Unix hauptsächlich in spezialisierten Anwendungsbereichen wie etwa bei Workstations und Servern eingesetzt, insbesondere an Universitäten und Forschungseinrichtungen.
Die heutige massenhafte Anwendung in fast allen Bereichen der Computertechnik begann erst ab etwa den 2000er Jahren.

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Software
Software ist ein Sammelbegriff für Programme und die zugehörigen Daten.
Sie kann als Beiwerk zusätzlich Bestandteile wie z. B. die Softwaredokumentation in der digitalen oder gedruckten Form eines Handbuchs enthalten.
Software bestimmt, was ein softwaregesteuertes Gerät tut und wie es das tut (in etwa vergleichbar mit einem Manuskript).
Die Hardware (das Gerät selbst) führt Software aus (arbeitet sie ab) und setzt sie so in die Tat um.
Software ist die Gesamtheit von Informationen, die man der Hardware hinzufügen muss, damit ein softwaregesteuertes Gerät für ein definiertes Aufgabenspektrum nutzbar wird.
Durch das softwaregesteuerte Arbeitsprinzip kann eine starre Hardware individuell arbeiten.
Unix
Maßgebliche Entwickler von Unix waren Ken Thompson und Dennis Ritchie, die es zunächst in Assemblersprache, dann in der von Ritchie entwickelten Programmiersprache C schrieben.
Mit Unix wurden einige bis heute maßgebliche Konzepte der Informationstechnik erstmals eingeführt, etwa das hierarchische, baumartig aufgebaute Dateisystem mit Ordnerstruktur.
Die frühen Entwickler definierten auch eine Reihe von Konzepten und Regeln für die Software-Entwicklung, die als Unix-Philosophie bekannt wurden und bis heute Einfluss in der Informatik haben.
Unix wurde bis in die 1980er Jahre als quelloffenes Betriebssystem vor allem an US-Universitäten weiterentwickelt und hatte erheblichen Einfluss auf die Hackerkultur.
In den 1980ern wurde es von AT&T kommerzialisiert, was zu einer Reihe von unabhängigen Weiterentwicklungen und Abspaltungen führte und in den sogenannten „Unix-Kriegen“ (Unix Wars) zwischen verschiedenen Systemen und Herstellern mündete.






























