NDR Dokus
Das Programm besteht fast ausschließlich aus Dokumentationen, darunter auch die Nordreportagen über den Norden Deutschlands.
Andere Themen sind unter anderem die riesige Menge an Müll. Waren es Anfang des 20. Jahrhunderts vor allem Asche und Reste von Nahrung, kamen dann später Baumaterialien, Möbel und Verpackungen dazu.
Seit 120 Jahren kümmern sich die Städte in Norddeutschland darum, dass der Müll regelmäßig abgeholt wird. Anfangs geschah das noch per Pferd, später dann mit immer moderneren Fahrzeugen. Auch heute noch ist auf Baltrum die Müllabfuhr per Pferd unterwegs. Gleichzeitig werden in Europas größtem Produktionswerk für Abfallsammelfahrzeuge in Osterholz-Scharmbeck die Hightech-Müllfahrzeuge für die Zukunft gebaut.
Auf die Frage, wohin mit dem Müll, beschritten die Städte im Norden unterschiedliche Wege: Hannover deponierte den Müll und wurde mit seiner "geordneten Deponie" Vorreiter, als die "wilden Müllhalden" verboten wurden. Hamburg setzte vor allem auf die Verbrennung und ließ schon 1896 die erste Müllverbrennungsanlage auf dem europäischen Festland bauen.
In der Sendung erzählen Norddeutsche ihre Geschichten über den Müll. Jan Dordel erlebte, wie aus einem Torfmoor ein Schuttplatz wurde. Eduard Lüppen berichtet von der Arbeit bei der Pferdemüllabfuhr auf Baltrum. Oder Michaela Kiewel: Sie ist die dienstälteste Wertstoffhof-Mitarbeitende in Hannover.
"Unsere Geschichte" zeigt den Werdegang der Müllentsorgung in Norddeutschland, von den ersten motorisierten Müllfahrzeugen, dem "Trudeln" der schweren Metalltonnen, der Müllflut in den Wirtschaftswunderjahren bis hin zum genormten Tonnensystem. Sie erzählt von der Suche nach einer Lösung, was mit dem Müll passieren soll. Gefördert mit Mitteln der nordmedia - Film- und Mediengesellschaft Niedersachsen/Bremen mbH.
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